Aqua2Go Pro, mobiler Hochdruckreiniger

Das Fahrrad zu Hause im Garten reinigen ist ja kein Problem…Wasserhahn auf, Brause betätigt und ab geht die Post. Doch was machen, wenn man unterwegs ist mit dem Auto oder Camper Van und man gerade keine feste Wasserleitung in der Nähe hat? Denn nicht jeder mag sein hingebungsvoll eingesautes Bike ins Auto oder oben auf den Fahrradträger packen. Genau das müssen sich auch die Hersteller von sogenannten mobilen und fast autarken Hochdruckreinigern gedacht haben. Auf meiner Suche nach dem richtigen portablen Reiniger bin ich auf den Aqua2Go Pro gestoßen und war von den Features eigentlich schon begeistert, 20Liter Wassertank, 6Meter Arbeitsschlauch, Spritzpistole mit einstellbarer Düse (vom Sprühnebel bis zum gebündelten Strahl), 2 weiteren Aufsätzen (Duschbrause und Reinigungsbürste), abnehmbarer Pumpeneinheit und Akku als Taschenlampe nutzbar. Ein Netzteil zum laden des Akkus sowie ein Steckersatz für den Zigarettenanzünder um den Reiniger auch mal über das Bordnetz des Autos/Van oder Caravan zu betreiben. Natürlich liegt eine Bedienungsanleitung und idealerweise ein Satz mit Ersatzdichtungen dem ganzen Paket bei.

Der Reiniger sollte generell nur mit reinem Wasser betrieben werden, dieses kann bis zu einer maximalen Temperatur von 40°C eingefüllt werden (daher auch der Duschbrausekopf im Lieferumfang). Das System arbeitet je nach Sprühstrahlstärke mit einem Arbeitsdruck von 3-10bar.

 

Zubehör (Sprühpistole, Reinigungsbürstenkopf, Duschbrausenaufsatz, Stromkabel für den Zigarettenanzünder, Ersatzdichtungen, Schlauchverbinder, Handschlaufe für die Taschenlampe/Akku, Bedienungsanleitung, das 220V Ladekabel ist nicht auf dem Bild zu sehen). Leergewicht des Tanks mit Schlauch, Spritzpistole und Bürstenadapter 5,2KG (selbst gewogen).

Der Aqua2Go Pro fertig zur Reise:

Testaufbau, mit präpariertem Bike:

Angetrockneter Schlamm vom Vortag (Hopsen lernen auf der Hoppenbruch):

Zum Testen der einzelnen Sprühmodi habe ich natürlich viel mehr Wasser verbraucht als unter normalen Umständen, fast die ganzen 20Liter habe ich durch das Gerät gejagt. Aber das Resultat war sehr gut, der Dreck ist dank individuell einstellbarem Wasserstrahl gewichen und das Bike erstrahlte wieder im Glanz. Also fürs grobe reinigen reichen die 20Liter Wasser sicher für 2-3 Räder und für das intensive saubermachen 1-2 Räder, je nach verschmutzungsgrad.

Nach dem Reinigen habe ich das Restwasser aus dem Tank entleert, ebenso aus dem Schlauch, der Pumpeneinheit und der Spritzpistole.

Unten: Entnommender Akku/Taschenlampe aus der Pumpeneinheit:

Der Akku kann also praktisch entnommen und geladen werden und hat dabei noch ein kleines Gimmick, direkt neben der Ladebuchse ist noch ein USB Port, also als Powerbank fungierend kann sogar noch das Handy, Tablet oder die GoPro ActionCam aufgeladen werden.

Kaufpreis im Internet weicht stark vom UVP des Herstellers ab, zu Gunsten des Endverbrauchers. 😉

Fazit: Klare Kaufempfehlung von meiner Seite (und nein, ich krieg hier für kein Geld, ich bezahl den Kram aus eigener Tasche…also Rezension vom Biker für Biker).

Das Video dazu gibt es nun auch endlich:

https://www.youtube.com/watch?v=Te9MGupz-64