Neue Brake Pads nach einem Jahr

…oder wer bremst verliert! 😉

Ich hab heute den sonnigen Karfreitag genutzt um meine Bremsbeläge zu kontrollieren und zu wechseln. Danach stand das Einbremsen der neuen Pads auf einer kleinen Tour an.

Ich hatte mir ja schon Ersatzbeläge auf Lager gelegt, die originalen von SRAM, zumindest einen Satz…doch durch das stöbern im Netz fand ich alternativen und blieb bei dem Hersteller“Miles Racing Germany“ kleben und stellte fest das die Beläge im Gegensatz  zu den originalen fast um die hälfte günstiger waren. Doch welche Sorte ist die beste und für welchen Einsatzzweck? Und vor allem…tun sie das was sie sollen und halten die Dinger auch solange? Klar, jeder bremst und fährt anders und das richtige Material findet jeder erst durchs testen für sich heraus.

Aufschluss gibt die Infobox des Herstellers:

Ok, soweit so gut…Organische Bremsbeläge hatte ich verbaut, einen Ersatzkit auf  Lager…doch ich Angsthase ziehe lieber die Hinterradbremse im Gefälle als das ich die effektivere Vorderradbremse betätige und somit hinten mehr Bremsbelag verschleiße und höhere Temperaturen erzeuge. Also einfach mal zu Testzwecken Semi Metallische Bremsbeläge für hinten in den Warenkorb geworfen. Doch auch testen wollte ich ja die organischen Beläge von Miles Racing, also rein in den Warenkorb…ich hoffe das ich nicht wieder ein Jahr brauche um die Beläge tauschen zu müssen…;-) Sei es drum, ich hatte mich nun entschieden, die Semi Metallischen Beläge von Miles Racing an der Hinterradbremse und die orig. SRAM Guide R organischen Beläge am Vorderrad zu ersetzen.  Ich erspare mir hier nun die Details der einzelnen Bremssättel, Befestigungen der Brake Pads…also raus das Hinterrad, raus mit der Schraube nebst Klammer und den Belägen. Betrachten der Beläge, 1 mm übrig…?…raus damit! Rechts, links, vorne oder hinten an den Pads mehr Verschleiß…? raus damit!

Hier ein Foto meiner orig. organischen SRAM Pads nach einem Jahr an der Hinterradbremse:

Ich habe mich entschieden sie als Ersatzpads mit knapp 1 mm noch zu behalten (was wahrscheinlich völliger Schwachsinn ist) 😉

Viel wichtiger war das die Bremsscheiben noch keinen spürbaren Verschleiß an den Tag legten, Abnutzung ok…doch spürbare Riefen die mit dem Fingernagel oder schlimmer mit einer Schieblehre zu erkennen waren, hätten den Austausch der Bremsscheibe zur Folge gehabt. War bei mir Gottseidank nicht der Fall.

Nun mit einem Reifenheber oder einem anderem aus Kunststoff bestehenden Gegenstand die Bremskolben zurück in ihre Ausgangsstellung bringen (nicht mit Gewalt, eher einen alten Bremsbelag als Zwischenteil benutzen, sonst beschädigt ihr die Bremskolben und es wird teuer). Rein die neuen Beläge in die Klammer  und ab in den Bremssattel, Schraube, Sicherungssplint  montieren und sichern.

Dabei bitte sicherstellen und vorsichtig probieren das auch beim Einbau des Hinterrads die Bremsscheibe zwischen die neu montierten Bremsbeläge passt. Zur Sicherheit einfach die Schraube der Bremsbeläge etwas gelöst lassen, die 2 Schrauben des Bremssattels leicht lösen… Passt das Hinterrad mit Bremsscheibe ohne Probleme hinein…? Perfekt! Nun einfach die Steckachse festziehen, das Rad in Rotation versetzen und die Bremse leicht ziehen bis zum Stillstand, gezogen halten und danach die Schrauben des Bremssattels leicht festziehen. So…fast fertig…die vorgebenden Werte der Bremsanlage/sattel mit einem Drehmomentschlüssel festziehen, Rad nochmals drehen, Bremse leicht ziehen bis zum Stillstand, gezogen halten und nun die Schraube der Bremsbeläge-Schraube + Splint festziehen/festklippsen.

(Leider waren keine Sicherungsschrauben/Splinte bei den Belägen dabei…diese Beigabe wäre echt noch das I-Tüpfelchen)

Nun noch ein wenig einbremsen die neuen Beläge……gewusst wie….hier stehts:

Beim Vorderrad das gleiche von vorne….(die Bremspads habe ich auch markiert und als eiserne Reserve auf Lager gelegt). Die Infos habe ich mir selbst aus dem Netz via Youtube, Bike Magazinen und Fachliteratur zusammengesammelt und hoffe Euch die Angst vor dem Service der Bremsen genommen zu haben…war auch mein erstes mal  😉

Nach knappen 25 km Tour und einbremsen der neuen Beläge konnte ich keine negativen Erfahrungen machen…stay tuned.

 

Ich hoffe ich konnte helfen, viel Spaß bei nachmachen ….

 

Links aus dem Beitrag:

http://milesracing.bike/

http://milesracing.bike/shop-1/#/germany/

 

 

 

 

Aqua2Go Pro, mobiler Hochdruckreiniger

Das Fahrrad zu Hause im Garten reinigen ist ja kein Problem…Wasserhahn auf, Brause betätigt und ab geht die Post. Doch was machen, wenn man unterwegs ist mit dem Auto oder Camper Van und man gerade keine feste Wasserleitung in der Nähe hat? Denn nicht jeder mag sein hingebungsvoll eingesautes Bike ins Auto oder oben auf den Fahrradträger packen. Genau das müssen sich auch die Hersteller von sogenannten mobilen und fast autarken Hochdruckreinigern gedacht haben. Auf meiner Suche nach dem richtigen portablen Reiniger bin ich auf den Aqua2Go Pro gestoßen und war von den Features eigentlich schon begeistert, 20Liter Wassertank, 6Meter Arbeitsschlauch, Spritzpistole mit einstellbarer Düse (vom Sprühnebel bis zum gebündelten Strahl), 2 weiteren Aufsätzen (Duschbrause und Reinigungsbürste), abnehmbarer Pumpeneinheit und Akku als Taschenlampe nutzbar. Ein Netzteil zum laden des Akkus sowie ein Steckersatz für den Zigarettenanzünder um den Reiniger auch mal über das Bordnetz des Autos/Van oder Caravan zu betreiben. Natürlich liegt eine Bedienungsanleitung und idealerweise ein Satz mit Ersatzdichtungen dem ganzen Paket bei.

Der Reiniger sollte generell nur mit reinem Wasser betrieben werden, dieses kann bis zu einer maximalen Temperatur von 40°C eingefüllt werden (daher auch der Duschbrausekopf im Lieferumfang). Das System arbeitet je nach Sprühstrahlstärke mit einem Arbeitsdruck von 3-10bar.

 

Zubehör (Sprühpistole, Reinigungsbürstenkopf, Duschbrausenaufsatz, Stromkabel für den Zigarettenanzünder, Ersatzdichtungen, Schlauchverbinder, Handschlaufe für die Taschenlampe/Akku, Bedienungsanleitung, das 220V Ladekabel ist nicht auf dem Bild zu sehen). Leergewicht des Tanks mit Schlauch, Spritzpistole und Bürstenadapter 5,2KG (selbst gewogen).

Der Aqua2Go Pro fertig zur Reise:

Testaufbau, mit präpariertem Bike:

Angetrockneter Schlamm vom Vortag (Hopsen lernen auf der Hoppenbruch):

Zum Testen der einzelnen Sprühmodi habe ich natürlich viel mehr Wasser verbraucht als unter normalen Umständen, fast die ganzen 20Liter habe ich durch das Gerät gejagt. Aber das Resultat war sehr gut, der Dreck ist dank individuell einstellbarem Wasserstrahl gewichen und das Bike erstrahlte wieder im Glanz. Also fürs grobe reinigen reichen die 20Liter Wasser sicher für 2-3 Räder und für das intensive saubermachen 1-2 Räder, je nach verschmutzungsgrad.

Nach dem Reinigen habe ich das Restwasser aus dem Tank entleert, ebenso aus dem Schlauch, der Pumpeneinheit und der Spritzpistole.

Unten: Entnommender Akku/Taschenlampe aus der Pumpeneinheit:

Der Akku kann also praktisch entnommen und geladen werden und hat dabei noch ein kleines Gimmick, direkt neben der Ladebuchse ist noch ein USB Port, also als Powerbank fungierend kann sogar noch das Handy, Tablet oder die GoPro ActionCam aufgeladen werden.

Kaufpreis im Internet weicht stark vom UVP des Herstellers ab, zu Gunsten des Endverbrauchers. 😉

Fazit: Klare Kaufempfehlung von meiner Seite (und nein, ich krieg hier für kein Geld, ich bezahl den Kram aus eigener Tasche…also Rezension vom Biker für Biker).

Das Video dazu gibt es nun auch endlich:

https://www.youtube.com/watch?v=Te9MGupz-64

 

 

 

 

Kettenpflege…mit Kettenwixe

Wer gut schmiert (und reinigt), der gut fährt…so heißt es im Volksmund und so ist es auch beim Fahrrad. Heute im Fokus, die Fahrradkette….vielen Dank an www. Kettenwixe.de für die Bereitstellung der Produkte…hier gehts zum Video:

Nochmals Herzlichen Dank für die Zusendung eurer recht reichhaltigen Produktpalette und den vielen Stickern.

Ich bin recht positiv überrascht von der Wirkung des Reinigers und des Kettenöls, welches erstaunlicherweise eine positive Laufruhe der Kette und des Schaltwerks zur Folge hatte….Hut ab! 😉

Putzfimmel Teil 2

Am letzten Mittwoch gabs Post bei mir, beziehungsweise ein Päckchen von der Firma Dr. Wack Chemie, dort hatte ich angefragt ob auch eine Probe vom Fahrradreiniger der Fahrradpflege Serie F100 erhältlich wäre…mehr dazu seht ihr im Video.

Und gestern durfte ich nachmittags, dank des kurzen Regenschauer´s (während ich schlief), doch noch eine Runde mit dem Bike drehen und das Fahrrad passend für den Test präparieren… 😉

Nochmals vielen Dank an die Firma Dr. Wack Chemie